„Die biblische Botschaft auf den Alltag der Menschen übertragen”: Philip Messner ist der neue Pfarrer für die evangelischen Kirchengemeinden in Langstadt und Schlierbach

Philip Messner ist seit Anfang Januar neuer Pfarrer in den evangelischen Kirchengemeinden Langstadt und Schlierbach.

Seit einer Woche ist Philip Messner (36) Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinden Langstadt und Schlierbach. Es ist die erste Pfarrdienststelle des jungen Geistlichen, der nach dem Theologiestudium sein Vikariat im Kirchspiel in Kirchbrombach absolvierte, und sie beginnt gleich mit einer Reihe bedeutender Aufgaben.

Das Langstädter Gemeindehaus soll schon in den ersten Wochen des Jahres eine neue Heizungsanlage erhalten, das schmucke, über hundert Jahre alte Pfarrhaus wird in den kommenden Monaten komplett energetisch saniert. „Daher werde ich auch erst im Frühsommer die Wohnung im Pfarrhaus beziehen können“, sagt Philip Messner. „Bis dahin hat mir die Kirche eine Wohnung ganz in der Nähe vermittelt.“ Auch das Büro in Langstadt, von dem aus die Kirchengemeinde in Schlierbach ebenfalls verwaltet wird, kann Pfarrer Messner noch nicht nutzen. Denn da das Gebäude saniert wird, wurde Dachboden und Büros ausgeräumt, werden nun alle Akten gesichtet und neu geordnet.
„Die Pfarrstelle war ein Jahr lang vakant. In dieser Zeit haben Marie Eckert und Antje Bonyaa, die Vorsitzenden der Kirchenvorstände in Langstadt und Schlierbach, Organisation und Verwaltung der Gemeinden sehr engagiert getragen“, lobt Philip Messner. Langstadt und Schlierbach sind pfarramtlich verbunden. Zwar gibt es zwei Kirchenvorstände, beide Kirchengemeinden werden jedoch von einem Pfarrer betreut und von einer Stelle aus verwaltet.
In Langstadt, der größeren Gemeinde, hält Pfarrer Messner jeden Sonntag den Gottesdienst, in Schlierbach zweimal im Monat. „Das bedeutet, dass ich alle 14 Tage zwei Gottesdienste hintereinander halten werde. Meine erste Predigt am Sonntag nach dem Dreikönigstag in der Langstädter Kirche war gut besucht. Besonders gefreut hat mich, dass eine Dame nach dem Gottesdienst sagte, sie hoffe, dass ich lange in der Gemeinde bleiben werde.“ Wichtig sei ihm, verständliche und für jeden zugängliche Predigten zu halten. „Ich möchte die biblische Botschaft auf den Alltag der Menschen übertragen“, sagt Pfarrer Messner.
„Die erste Zeit hier möchte ich dazu nutzen, richtig anzukommen, die Menschen in den beiden Gemeinden kennenzulernen und einen guten Kontakt zu den Ortsvereinen aufzubauen.“ Zur 750-Jahr-Feier Langstadts im Mai werde er einen Festgottesdienst halten und ein Grußwort zur Festschrift schreiben. Auch das Reformationsjubiläum hat Messner im Blick. „Zum 500. Jahrestag könnte ich mir eine Wanderung mit Martin Luthers kleinem Katechismus zum Kloster Höchst vorstellen. Auch wäre es schön, wenn sich ein regelmäßiger Bibel-Lesekreis zusammenfände.“
Als begeisterter Sänger wolle er zudem die Kirchenmusik fördern. Die prächtige Bechstein-Orgel in der Langstädter Kirche habe ihn schon bei seinem ersten Besuch fasziniert. „Allem voran steht aber meine Aufgabe als verlässlicher Seelsorger und anregender Gesprächspartner für die Menschen in Langstadt und Schlierbach“, sagt Philip Messner.      mel

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