In regelmäßigen Abständen besuchten die kleinen und großen Bewohner des Regenbogenlands ihre Kita, verfolgten dort die Baufortschritte. Im Sommer war es dann soweit: Kisten wurden gepackt, der Umzug in die neue, alte Kita vorbereitet. Nun, da sich alle eingelebt haben, gab es noch einmal eine offizielle Einweihungsfeier. Neben Bürgermeister Joachim Knoke und Ortsvorsteher Günther Eckert waren auch Martina Barz vom ASB als Träger der Babenhäuser Kitas sowie Kreissozialdezernentin Rosemarie Lück zur Feier gekommen. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen konnten sie sich von der Neugestaltung der Kita überzeugen. Im Erdgeschoss entstanden ein großes, helles Bistro mit angegliederter Küche sowie ein Personalbüro. Gruppen-, Ruhe- und Bewegungsräume wurden ebenso modernisiert wie die Sanitäranlagen. Zudem wurde die Kita energetisch saniert. Auch der Außenbereich erhielt eine Verjüngungskur. Das große Holzschiff zum Spielen und Klettern blieb aber erhalten, ist es doch ein beliebter Pausenort für die Kleinen, der außerdem einen wichtigen Wiedererkennungswert bei all den Neuerungen hat. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen kosteten rund eine Million Euro – eine Investition, die sich laut Bürgermeister Knoke gelohnt hat. Die flexible Betreuungszeit für bis zu 46 Kinder – davon sechs Krippenkinder – reicht nun täglich von 7 Uhr bis 16.30 Uhr. Zuvor gab es eine Halbtagesbetreuung mit zwei Servicenachmittagen. Die Kitaplätze sind voll belegt, was Ortsvorsteher Eckert einerseits freute, andererseits Raum für kritische Töne ließ. Sobald das Neubaugebiet in Langstadt von Familien mit kleinen Kindern bezogen sei, würden die Plätze nicht mehr ausreichen, sagte er. Der Dank aller Redner ging an das engagierte Kita-Team, das die Umbauphase bestens gemeistert habe. Nachdem Kita-Leiterin Christine Schmidt von Bürgermeister Joachim Knoke den symbolischen Schlüssel entgegengenommen hatte, wurde das Büffet, zu dem auch ein origineller Regenbogenkuchen gehörte, eröffnet. Auf einer Schautafel mit zahlreichen Fotos und Zeitungsausschnitten aus 100 Jahren (!) Langstädter Kindergartengeschichte fanden sich auch viele ältere Langstädter wieder. mel
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