Vor allem die Zahl der Amphibien und Fische hat sich erhöht. Bei den Reptilien ist trotz der insgesamt rückläufigen Zahlen der Anteil der Würgeschlangen gestiegen. Besonders beliebt ist die Haltung artgeschützter Tiere weiterhin im Main-Kinzig- Kreis. Dort werden mit 16.252 Exemplaren die meisten geschützten Tiere gehalten, gefolgt vom Kreis Bergstraße mit 9.887. Schlusslicht ist die Stadt Offenbach mit 943 Exemplaren. Demgegenüber züchten anscheinend die Bergsträßer besonders gerne - dort leben die meisten privaten Züchter. Die meisten privaten Halter findet man allerdings in Frankfurt.
Seit Inkrafttreten der hessischen Gefahrtierregelung (§ 43 a HSOG) ist die Zahl bekannter Haltungen gefährlicher Wildtiere von 2.515 im Jahr 2008 (verteilt auf 186 Halter) auf 1.093 Tiere (verteilt auf 85 Halter) gesunken. Dabei leben anscheinend vor allem die Frankfurter gerne gefährlich. Dort gibt es mit 193 Tieren die meisten gefährlichen Tiere in Privathaltung. Die Odenwälder scheinen dagegen mit gefährlichen Tieren eher wenig am Hut zu haben - dort sind keine Privathaltungen solcher Exemplare bekannt. Bei den gefährlichen Tieren erfreut sich vor allem die Klapperschlange großer Beliebtheit.
Mehr Informationen zur Haltung artgeschützter Tiere sowie zu den gefährlichen Tieren finden die Bürger auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt (rp-darmstadt.hessen.de) unter der Rubrik: Umwelt und Verbraucher/Naturschutz/Biologische Vielfalt/Artenschutz/Internationaler Artenschutz bzw. Haltung gefährlicher Wildtiere. (csü)
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
07.09.2016
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