Denn die zur Markwaldhalle gehörende Küche wird derzeit von der Kita Regenbogenland genutzt, die für die Zeit der Umbauarbeiten am Kindergarten in einem Container neben der Halle untergebracht ist. Aus hygienischen Gründen steht die Küche nur der Kita zur Verfügung, weshalb bei Veranstaltungen in der Markwaldhalle weder Essen zubereitet noch Geschirr gespült werden kann.
Hungrig und durstig musste dennoch niemand bleiben - das Abendessen kam vom Kleestädter Catering-Unternehmen Bantschow & Bantschow, am Nachmittag übernahm der DRK-Ortsverein die Bewirtung der knapp 120 Gäste. Nach den Ansprachen des evangelischen Pfarrers Josef Born und der katholischen Gemeindereferentin Claudia Czernek startete das unterhaltsame Nachmittagsprogramm, das der Langstädter Ortsbeirat wie immer federführend organisiert hatte.
Bei der Darbietung des Gesangvereins Liederkranz bewies Vereinsvorsitzender Heinrich Metzler, der spontan für Dirigent Björn Karg eingesprungen war, sein Talent als Chorleiter. Danach konnte Günther Eckert eine besondere Form der Völkerverständigung ankündigen: Das Sickenhöfer Laientheater SiLT brachte in Langstadt (und hier wie dort weiß man um die Bedeutung dieses Auftritts) einen Sketch auf die Bühne. Mit einem Augenzwinkern erzählte Eckert die einleitende Geschichte von seinem Langstädter Navi, das nicht nach Sickenhofen mitfahren wollte - der anschließende Sketch aus Sickenhofen über einen gestressten Nikolaus, der sich in der digitalen Geschenkewelt nicht mehr zurechtfindet, kam aber auch bei den Langstädtern bestens an.
Ebenso wie die Kinder des Kooperationsprojekts von Gesangverein Liederkranz und Markwaldschule, die internationale Weihnachtslieder sangen und zum berühmten Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ von James Krüss einen von Anna Grof choreografierten Tanz aufführten. Musikalisch ging es mit „Happy Man“ Norbert Herbert, sowie Michaela Bausch und Gerhard Weber weiter, bevor auch die Langstädter selbst ihr humoristisches Können bewiesen. Liesel Mehring und Günther Stelz sorgten mit ihrer witzigen Diskussion über einen Koffertransport, die sich stets im Kreis drehte und schließlich dazu führte, dass der Koffer blieb, wo er war, beim Publikum für Lachtränen. Auch der Ortsvorsteher musste sich erst die Augen wischen, bevor er das abendliche Buffet freigeben konnte. mel
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
15.12.2014
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