„Ich hätte nicht gedacht, dass die Finanzierung gelingen wird“, gab Bürgermeister Reinhold Hehmann zu, als ihm ein Sozialsponorunternehmer versicherte, der Gemeinde ein Elektroauto im Sponsoringverfahren zu beschaffen. Mit 23 Unternehmen aus Schaafheim, seinen Ortsteilen, Dieburg und Großostheim ist es gelungen, das Auto im Wert von rund 22000 Euro zu finanzieren. Im Gegenzug durften die Firmen ihren Werbeschriftzug auf dem Auto platzieren.
Rund 150 Kilometer schaffe der Kleinwagen laut Hehmann, dann müsse das Auto an die eigens dafür eingerichtete Stromtankstelle. Rund 3000 Euro habe die Gemeinde in die Ladestation investiert, an die es wohl jede Nacht angeschlossen wird. Dazu kommen noch einmal 660 Euro Versicherungs- und rund 1000 Euro Akkumiete pro Jahr. Hehmann schätzt die Gesamtkosten auf rund 2000 Euro pro Jahr.
Dagegen hält er 7000 bis 8000 Euro Wegstreckenentschädigung, die den 25 Rathaus-Mitarbeitern jedes Jahr aus der Gemeindekasse gezahlt werden, wenn sie mit dem privaten Auto Dienstfahrten unternehmen. Dieser Betrag werde nun sinken und einen Teil der Kosten für das Elektroauto neutralisieren.
Natürlich müssen die Fahrten koordiniert und das Auto gewartet und gepflegt werden, so Hehmann. Dafür werde ein Mitarbeiter abgestellt, der sich auch um die Fahrzeuge der Feuerwehr kümmere.
Nach der Feierstunde waren auch die Unternehmer gespannt auf den Kleinwagen eines französischen Autoherstellers. Ein „unglaublich“ war nach dem lautlosen Start des Fahrzeugs zu hören. nda
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
31.01.2017
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