Die ersten Kleinkinder erleben gerade ihre Eingewöhnungsphase; nach und nach werden insgesamt 30 Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren an die Trennung von ihren Eltern, an die Erzieherinnen und an die neue Umgebung gewöhnt. „Deutlich mehr Eltern als von der Landesregierung angenommen benötigen einen Betreuungsplatz. Die Entwicklung zeigt, dass in Zukunft der Besuch einer Kinderkrippe genauso selbstverständlich sein wird wie der Besuch des Kindergartens es heute schon ist,“ so Achim Knoke, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der SPD. „Deshalb war die Entscheidung richtig, schon jetzt für 50% eines Geburtenjahrgangs Betreuungsplätze anzubieten.“
Auch die Dauer der nachgefragten Betreuungszeiten nehme zu. Immer mehr Ganztagsbetreuung sorge dafür, dass beide Eltern ihren Beruf weiterhin ausüben könnten. „Um so wichtiger ist es, die Betreuungs- und Raumstandards im Kindergarten in guter Qualität abzusichern. Schließlich verbringen immer mehr Kinder täglich 9 Stunden in ihrer Kita – und dies 5 Jahre lang. In Langstadt beginnen wir deshalb ab Herbst mit einem Ganztagsangebot und erweitern die räumlichen Möglichkeiten des bestehenden Kindergartens. Da fehlt ein Schlafraum, es fehlen Küche und Bistro, ausreichend Toiletten und mehr Platz für Personal. Und das Dachgeschoss soll besser zum Spielen genutzt werden können. Als nächstes wollen wir in Hergershausen eine dauerhafte Lösung finden. Der Container-Anbau ist sicher nicht von Dauer; hier will ich mich vor Ort über die beste bauliche Lösung informieren lassen,“ so Knoke.
Parallel will Knoke das Betreuungsangebot durch qualifizierte Kindertagesmütter/-väter stärken. „Die Stärken der Kindertagespflege liegen in der großen Flexibilität der Betreuungszeiten, in der kleinen Gruppe, die eine intensive Zuwendung erhält, und in der familiären Umgebung.“
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Rubrik: Politik und Parteien
06.03.2014
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