Manfred Willand, noch zuständiges Magistratsmitglied für Sickenhofen, leitete dann die Wahl des neuen Ortsvorstehers, bedankte sich allerdings zuerst bei dem seitherigen Ortsbeirat, der in den vergangenen Jahren „einiges auf die Beine gestellt hat“.
„Friedel Sahm, der hat das so schön gemacht die ganze Zeit, da kann er es auch zukünftig machen“, lautete dann der einzige Wahlvorschlag, der auf breite Zustimmung stieß. Einstimmig war dann auch das Schlagwort für die anderen Tätigkeiten im Ortsbeirat. Sowohl die Wahl der stellvertretenden Ortsvorsteherin, Bettina Mathes (Grüne) als auch die Posten der Schriftführerin, Hanna Cordier (CDU) und Siegmund Kolb (SPD) als stellvertretender Schriftführer erfolgten einstimmig.
Der Ortsbeirat Sickenhofen hat bereits vieles auf den Weg gebracht, aber der Blick wird in die Zukunft gerichtet. Projekte, die schon lange auf der Agenda stehen, werden gemeinsam mit aktuellen Vorhaben im Ortsbeirat besprochen. So wurde bei der konstituierenden Sitzung schon die Tagesordnung für die nächste Ortsbeiratssitzung erörtert. Dort wird es dann unter anderem um den öffentlichen Fernsprecher, die Bürgersprechstunde in Sickenhofen und weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die Sickenhöfer Jugendlichen gehen.
Inwieweit die bestehenden Wünsche bezüglich der Beleuchtung der Fußwege entlang der Bahnlinie von Sickenhofen nach Babenhausen bzw. Hergershausen, oder der Bahnhaltestation Sickenhofen umgesetzt werden können, ist zur Zeit nicht absehbar. Eine komplette Erneuerung der Ortsdurchfahrt und Gedenktafeln, die an das jüdische Leben in Sickenhofen erinnern, können wohl zeitnaher umgesetzt werden. Der Ortsbeirat hat neben kurzfristigen Verbesserungen im Ortsgeschehen also auch langfristige Ziele vor Augen. Herrscht bei diesen Themen, die gleiche Einstimmigkeit wie bei den Wahlen im Ortsbeirat, dann wird eine weitere Verbesserung der Lebensqualität in Sickenhofen spürbar sein. hz
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Rubrik: Politik und Parteien
21.04.2016
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