Stellungnahme aus dem Rathaus Babenhausen: „Vielfache Information der Bürgerschaft bei der Gestaltung des Bahnhof-Umfelds – Bürgermeisterin bedauert „Erinnerungslücken” bei Stadtverordnetem

Auf  bedauerliche Erinnerungslücken führt Bürgermeisterin Gabi Coutandin die Aussagen des Stadtverordneten Adolf Breer zurück, der eine mangelnde Information und Beteiligung von Ortsbeirat und Bürgerschaft bei der Gestaltung der Straße „Am Bahnhof“ beklagt. „Herr Breer ist als Stadtverordneter sogar doppelt informiert und müsste sich daran erinnern, dass die Planung mit der reduzierten Allee im Bauausschuss bereits im Oktober 2010 vorgestellt wurde.

Am 31. März 2012 gab es für die Bürgerschaft  zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes und zur Straßengestaltung einen Info-Nachmittag im Bahnhof - parallel zum Ostermarkt. Laut Protokoll wurde der Ortsbeirat  dazu von der Bürgermeisterin in seiner Sitzung vom 22.3.12 extra eingeladen.
Einen weiteren Ortstermin für die Bürgerschaft gab es am 25. April 2012, und als Stadtver- ordneter hat Herr Breer am 3. Mai 2012 über die Fortführung dieser Planung beschlossen.
Am 25. Oktober  2012  gab es eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung zu den Themen  Park & Ride und zur Straßengestaltung „Am Bahnhof“. Die Presseberichte dokumentieren dies.
Im April 2013 erhielten alle Stadtverordneten die Ergebnisse der Verkehrssimulation rund um den Bismarckplatz und besprachen dies im Bauausschuss.
Am 18.12. 2013 gab es eine Pressemitteilung, die die Lindenfällung ankündigte im Zusammenhang mit den Kanalbaumaßnahmen in der Straße „Am Bahnhof“. Mehrere Zeitungen und auch die Babenhäuser Zeitung veröffentlichten diese.“
In diesem Bericht stand, dass die Erhaltung der bestehenden Lindenallee leider nicht möglich ist -  zu viele Straßen- und Kanalbaumaßnahmen sind erforderlich. Nach Aussage der Baumexperten befinden sich die Linden in relativ schlechtem Zustand und würden die erforderlichen Tiefbauarbeiten nicht überleben.“ Die Bilder der Baumstümpfe dokumentieren diesen schlechten Zustand - lange hätten die Bäume ohnehin nicht mehr überlebt. Deshalb hatte die Stadtverwaltung angekündigt, dass sofort nach Beendigung der Umbau-Maßnahmen 8 neue Bäume gepflanzt  werden, die als neue Allee wieder auf das Bahnhofsgebäude ausgerichtet werden.  „Die zukünftigen Bäume erhalten größere Pflanzinseln, die ihnen einen angemessenen Wurzelbereich bieten. Die neue Allee ist attraktiver und pflegeleichter, da eine dem Stadtklima angepasste Straßenbaumsorte  gewählt wurde: der kegelförmige Feldahorn. Der Feldahorn wächst auf einer Vielzahl von Böden, kommt mit Trockenheit, Stadtklima,  Industriebelastung und leichter Streusalzbelastung zurecht und gilt als idealer Stadtbaum.“
„Immerhin ist Herr Breer seit vielen Jahren auch Stadtverordneter mit Schwerpunkt im Bauausschuss, und er war bis Oktober 2012  Ortsvorsteher. Als Ortsvorsteher hatte er jederzeit die Möglichkeit, selbst Themen auf die Tagesordnung des Ortsbeirats zu setzen, wenn er zusätzlichen Informationsbedarf gesehen hätte.  Zudem hängt seit Sommer 2013 die detaillierte Planung im Schaukasten am Rathaus wie auch im Bahnhofsgebäude öffentlich aus.
Die Bürger hatten in 3 Ortsterminen die Möglichkeit, sich über die Planungen zu informieren, und auch in der Presse wurde regelmäßig berichtet. Der Bauausschuss lud in 2012 und 2013 in  5 Sitzungen zum Thema Bahnhofsumfeld ein. Der Magistrat erläuterte in fast allen Sitzungen des Ortsbeirats den aktuellen Sachstand zum Thema Bahnhofsumfeld  sowie die nächsten Schritte. Schade, dass Herr Breer dies alles vergessen hat.“

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