Insbesondere der Presseartikel unserer Bürgermeisterin- „Bürger waren vielfach informiert“ ist zu nennen.
Da geistert durch die Presse:
- Die Linden waren alt und krank.
- Die Linden waren in einem relativen schlechten Zustand.
- Die Linden würden die Tiefbauarbeiten nicht überleben.
- Die Bilder der Baumstümpfe dokumentieren diesen schlechten Zustand.
Hiervon habe ich versucht mir auf sachlicher Basis ein Bild zu machen und mir die Baumstümpfe Vorort angesehen und dokumentiert.
Von den Baumstümpfen bzw. deren Schnittflächen kann man fünf Stück als in einem schlechten Zustand“ einstufen. Die verbleibenden elf oder zwölf Stück haben keine bzw. nur geringfügige Krankheitssymptome an den Schnittflächen. Auch der Hinweis auf das nicht überleben der Tiefbauarbeiten“ kann somit keine Erklärung der totalen Linden-Fällaktion“ sein.
Ich bin kein selbst ernannter Sachverständiger für die Standhaftigkeit der gefällten Linden, aber ich kann sehen und was ich sehe sind zu 70% relativ gesunde Linden-Baumstümpfe, deren dazu gehörigen Bäume der geplanten Baumaßnahme hinderlich waren und weichen mussten.
Über diesen so gravierenden Eingriff in das gewachsene Stadtbild, gesehen von der Platanenallee hin zum Bahnhof, wurden wir Bürger vor dem 18.12.2013 nicht informiert. Genau dies hat auch H. Breer in seinem Leserbrief in der BZ zum Ausdruck gebracht und seinen Unmut der Verwaltung gegenüber kund getan, denn der Ortsbeirat war, wie wir Bürger, nicht vorher über die Linden-Fällaktion“ unterrichtet .
Wenn man natürlich das was ein verdienter Kommunalpolitiker der Stadt schreibt nicht lesen und/oder verstehen will, dann hätte dies unsere Bürgermeisterin besser persönlich hinterfragt, ohne weit ausschweifend Bekanntes zu zitieren ohne auf den Punkt zu kommen. Es gibt ein Zitat des schweizerischen Staatsrechtlers, Carl Hilty hierfür: „Die (Meinungs-) Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.“
So wie die Stellungnahme der Bürgermeisterin verfasst ist, grenzt der Wortlaut in einigen Passagen an eine bewusst gewollte Verunglimpfung der Person Adolf Breer. Das hat er mit Sicherheit nicht verdient und eine öffentliche Entschuldigung hierfür wäre mehr als angebracht. M. Weber
Sie befinden sich hier: Homepage › Baumfällung Lindenallee, Am Bahnhof › Baumfällung Lindenallee, Am Bahnhof
Rubrik: Leserbriefe
30.01.2014
Baumfällung Lindenallee, Am Bahnhof
Das könnte Sie auch interessieren
- „Vielfache Information der Bürgerschaft bei der Gestaltung des Bahnhof-Umfelds – Bürgermeisterin bedauert „Erinnerungslücken” bei Stadtverordnetem
- Baumfällaktion am Bahnhof
- Fällen der Lindenallee Am Bahnhof
- Radweg an der Potsdamer Straße- Fairness
- Stellungnahme der SPD zum Austritt von Adolf Breer aus der Fraktion
Kommentare