Der Bürgermeister Helfmann und seine Eppertshäuser würden sich bestimmt sehr darüber freuen, hatten sie sich seit der Gebietsreform doch noch nicht mit einem Ortsteil herumzuplagen! Wie zum Beispiel Dieburg auch nicht. Warum auch immer Babenhausen mit fünf und Groß-Umstadt gar mit sieben Stadtteilen gestraft wurden, ist mir bis heute noch ein Rätsel. Und da Babenhausen mit seiner großen Gemarkung, seinen ewig langen Feld- und Waldwegen, vier viel wasserführende Bächen und 77 Brücken, die viel Unterhaltskosten verursachen, mehr Geld verbraucht als so eine kleine Gemeinde wie Eppertshausen, ist doch klar. Dazu kommen fünf Friedhöfe, fünf Bürgerhallen und was noch alles fünffach. Und noch fünf Ortsbeiräte, die bei jeder Sitzung pro Person 25 € erhalten. Da ich Sie, Herr Raiß, nicht persönlich kenne (was auch nicht sein muss) weiß ich nicht, ob Sie ein echter Hergershäuser sind, oder Migrant? (Zugezogener). Ich (gebürtiger Babenhäuser) fühle mich (trotz Schulden) in Babenhausen sauwohl, und ich bin auch mit den Hergershäusern zufrieden und komme prima mit ihnen aus. Und wenn Sie meinen, hier nicht mehr leben zu können, dann nehmen Sie Ihre Initiative, packen Sie die Koffer und wandern aus! Und es ist schon sehr anmaßend von Ihnen, zu behaupten, dass nur die Bürger der Kernstadt für die Finanzmisere der Stadt Babenhausen verantwortlich sind. Das ist sowas von daneben, denn auch in den Ortsteilen leben viele Bürger, die von der Stadt nur fordern und verlangen. Und wem es eine Schande ist, in Babenhausen zu leben, der gehört vom Hof gejagt!
Und wenn Sie und Ihre Bürgerinitiative nach Eppertshausen zu Bürgermeister Helfmann kommen, dann sagen Sie ihm einen schönen Gruß von mir! Wilhelm Spiehl
Ich fühle mich in Babenhausen sauwohl
Zu den Leserbriefen des Herrn Hans-Jürgen Raiß aus Hergershausen
eigenen Rat befolgen
Sehr geehrter Herr Spiehl, Sie zweifeln das Know How von Herrn Raiß an, wollen anderen die nicht namentlich auftreten den Mund verbieten, gehen auf keines der in den Kommentaren gemachten Argumente auch nur im Geringsten ein. Von daher für die Zukunft - Fakten und Argumente oder einfach den eigenen Rat befolgen.
den Mund verbieten statt zu argumentieren
Sehr geehrter Herr Spiehl, was ändert sich am Inhalt eines Kommentars ob ein Name dabei steht oder keiner? Schade, dass Sie nicht auf die Kommentare eingehen sondern den Leuten den Mund verbieten wollen, aber vielleicht ist es ja auch zu viel verlangt sachlich mit Fakten zu argumentieren.
Antworten auf meinen Leserbrief
An die drei Komentatoren, die sich im Internet zu meinem Leserbrief geäussert haben:
Meine Herrschaften! Wer sich hinter der Anonymität versteckt, sollte doch lieber
gleich ganz den Mund halten! Wilhelm Spiehl, Babenhausen
Antwort auf Leserbrief von Herrn Spiehl
Sehr geehrter Herr Spiehl, der heutigen Presse ist zu entnehmen, dass die Grundsteuer B in Babenhausen um 250 auf nunmehr 745 (!) Punkte erhöht werden soll, und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2016!!!!! Meine Frage an Sie: Fühlen Sie sich dann immer noch sauwohl in Babenhausen? Mir verursacht diese Handlungsweise unserer politisch Verantwortlichen nur noch Magenschmerzen. Diese Gebühren werden direkt von unserem Vermieter an uns Mieter über die Nebenkosten weitergegeben.
Antwort auf ihren Vorwurf
Sehr geehrter Herr Spiehl, sind sie in der Lage sich vorzustellen was passiert wenn man die SPD offen kritisiert? Können sie sich vorstellen welchen Restrektionen man dann ausgesetzt ist? Ich habe mich einmal offen geäußert und viel Zustimmung erhalten aber auch, leider, sehr böse Telefonanrufe. Aus welcher Richtung brauche ich wohl nicht zu sagen. Ich habe mich einmal zurecht weisen lassen von einer Bürgermeisterin die ich daran erinnert habe, dass sie meine E-Mail nach 4 Wochen nicht beantwortet hat. Wie man mit dem politischen Gegner in Babenhausen umgeht hat uns die SPD in den beiden letzten Bürgermeisterwahlkämpfen sehr deutlich gezeigt. Wie schnell man als Querulant hingestellt wird hat ja der Vorgang Frauenborn gezeigt. Es wäre vorteilhafter gewesen, sie hätten sich zu unserer Kritik geäußert.
Wohlfühlen auf Pump
Sehr geehrter Herr Spiehl, ein Stadthaushalt ist im Prinzip nichts anderes wie Ihr Geldbeutel, Sie können nur das rausnehmen, was drin ist. Wenn Sie mehr rausnehmen führt das vermutlich dazu, dass Sie sich wohler fühlen wie wenn Sie nur das rausgenommen haben, was drin ist. Und egal wie viele Stadteile, Brücken, Flüsse, etc. Babenhausen hat, gilt auch hier, dass nur das dauerhaft ausgegeben werden darf was auch reinkommt. Eine permanente Erhöhung der Grundsteuer bis wir dann den höchsten Satz in Hessen haben und immer noch defizitär sind, sehe ich nicht als zielführend an. Leider konnte ich den bisherigen und den geplanten städtischen Haushalt nirgends im Netz finden um mir ein konkreteres Bild machen zu können. Falls Sie eine Fundstelle haben, wäre es nett diese zu veröffentlichen. (Andere Städte sind da schon viel offener mit den Daten die die Einwohner betreffen).
Leserbrief des Herrn Spiehl
Sehr geehrter Herr Spiel, Ihren Zeilen kann man entnehmen, das Sie die Meinungen des Herrn Raiß nicht teilen und kein Verständnis für die zugegebener Maßen provokante Bürgerinitiative haben. Ihre Wortwahl, das man sich nach einer Gebietsreform mit Stadteilen "herumplagen" muss und seither mit 5 Ortsteilen "gestraft" sei, ist schlichtweg unverschämt. Im Übrigen waren sowohl die 5 Friedhöfe und Bürgerhäuser, als auch die 77 Brücken schon zu unterhalten als Babenhausen noch einen ausgeglichenen Finanzhaushalt vorweisen konnte. Scheinbar haben Sie die prekäre Lage nicht begriffen. Es reicht heute leider nicht mehr, herumzufahren und Hundehaufen zu fotografieren, und sich an den "langen Feld- und Waldwegen" zu erfreuen. Und mit Sicherheit hat auch das Sitzungsgeld der Stadtverordneten nicht die städtischen Finanzen auf die "Intensivstation" gebracht. Ein "weiter so..." der Babenhäuser Haushaltsführung darf es nicht geben. Kritik seitens der Bürger muss erlaubt sein. Scheinbar interessiert es sowieso die Wenigsten, Sie Herr Spiehl fühlen sich ja "trotz Schulden sauwohl". Ich teile Ihre Aussage, das nicht nur die Kernstadtpolitiker für Schulden verantwortlich sind. Es sind auch genügend Stadtverordnete aus Stadtteilen vertreten.
Beispielhaft
Beispielhaft für das Selbstverständnis der Kernstädter. Mehr braucht man zu diesem Kommentar nicht zu sagen, denn er sagt alles. Dass "Zugezogene" als Migranten bezeichnet werden, zeigt aus welcher Richtung dieser Kommentar kommt. Passt zu Babenhausen. Übrigens der Schreiber hat noch nicht begriffen wer die SPD für die Schuldenpolitik ständig belohnt, weil nicht Leistung zählt sondern Parteiklüngel. Bitte Herr Raiß bleiben sie in Babenhausen damit endlich jemand den Mund aufmacht. Wie man mit ihnen als Bürger umgeht sehen sie an diesem Kommentar und am Umgang mit den am Frauenborn beteiligten Bürgern.
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