ChorColores Weihnachtskonzert: „1.000 Sterne sind ein Dom"

Monika Diebold, Sandra Salac, Marion Sandrock, Annette Roth und Kathrin Falsett boten sowohl acapella, als auch mit Gitarrenbegleitung durch Daniel Roth erstklassige Unterhaltung in der festlich beleuchteten Kirche in Hergershausen.

Mit diesem Lied entfachten die fünf Damen der Acapella-Gruppe „ChorColores“ ein Licht für ihre Zuhörer und leuchteten zu den bevorstehenden Feiertagen und in das neue Jahr hinein. In malerisch winterlicher Kulisse und feierlich mit Laternen beleuchtet lag am Abend des dritten Advents die evangelische Kirche in Hergershausen.

In ihrem Inneren drängten sich viele Besucher aus der Kernstadt und sämtlichen Ortsteilen, um sich mit alten und neuen Weihnachtsliedern auf die kommenden Feiertage einstimmen zu lassen. Sandra Salac, Marion Sandrock, Monika Diebold, Annette Roth und Kathrin Falsett hatten zu diesem besinnlichen Konzert geladen und zur Unterstützung Daniel Roth mitgebracht, der sie, wie schon bei ihrem Frühjahrskonzert, auf der Gitarre unterstützte. Zudem ergänzte Uwe Friedrich das sorgfältig ausgewählte Programm mit Gedichtvorträgen. Der pensionierte Notar rezitierte dieses Mal jedoch nicht nur Gedichte von Rilke und Eichendorff, sondern las auch Prosa über einen besonderen Heiligabend, den ein Kölner Busfahrer erlebte. Als Schmankerl hatte Friedrich auch ein selbst verfasstes Gedicht dabei: „Das ist Weihnachten“ trug er in seiner einzigartigen Weise vor, die die Zuhörer sehr berührt.
Roth begleitete einige der Gesangstücke von ChorColores, spielte aber auch solo wie die Stücke „Lachrimae Pavan“ von John Dowland oder die Cello Suite No 1 von Johann Sebastian Bach.
Auch der Damenchor variierte in seinen Stücken zwischen modern und traditionell und wechselte sprachlich zwischen Latein („Veni Emmanuel“), Englisch („The Man with the Bag“, „Carols of the Bells“) und deutscher Gesangesliteratur. „Es ist ein Ros entsprungen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Alle Jahre wieder“ sind Klassiker, die auch in Hergershausen ihre Wirkung nicht verfehlten. Nach dem letzten meisterlich vorgetragenen Lied herrschte einen Moment Stille, bevor ein begeisterter Applaus die harmonischen Stimmen belohnte. Die Weihnachtslieder der besinnlichen Art hoben das Konzert auf ein Niveau, das die Besucher beseelt in die winterliche Nacht ziehen ließ, nachdem das eineinhalbstündige Konzert mit einem gemeinsam gesungenen Lied beschlossen wurde, das dieser Tage sein 200-jähriges Jubiläum feiert: „Alle Jahre wieder“. Das lässt darauf hoffen, dass auch im nächsten Jahr ein derartiges Konzert angeboten wird.    kb

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