Feuerwehr Babenhausen berichtet: Bombenfund in Babenhausen löst Großeinsatz aus

Bombe um 18.25 Uhr entschärft / Danke an Helfer und Anwohner

Am heutigen Mittwoch, 22.03. um 11.24 Uhr wurde die Feuerwehr Babenhausen von Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt und Ordnungsamt Babenhausen über einen Bombenfund im Wohngebiet Ost 1 informiert. Bei dem Fund handelte es sich um eine amerikanische Fliegerbombe mit Kopf- und Bodenzünder. Gefunden wurde die Bombe bei Bauarbeiten im Gebiet Storchenweg / Finkenweg.

Daraufhin wurden von der Leitstelle in Dieburg Alarm für die Feuerwehr Babenhausen und zahlreiche weitere Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte sowie die Polizei und Bereitschaftspolizei ausgelöst. Als erste Maßnahme wurde die Zufahrt zum Wohngebiet abgeriegelt, in einer Lagebesprechung folgte die Festlegung weiterer Maßnahmen. Zur Sicherheit der Anwohner wurde eine Evakuierungszone in einem Radius von 500 Metern um den Fundort festgelegt. Rund um das Wohngebiet wurden alle Zugangsmöglichkeiten abgeriegelt.
Die Räumung des Gebietes mit etwa 2.450 Bewohnern wurde ab 14 Uhr angesetzt. Als Ausweichquartier für die Bewohner die ihr zu Hause verlassen mussten, wurde die Stadthalle Babenhausen als Notfallunterkunft aktiviert, die ab 14 Uhr geöffnet war. Dort wurde von den Rettungsdienstorganisationen Betreuung und Verpflegung organisiert. Zahlreiche nicht mehr gehfähige Personen wurden abgeholt und in die Stadthalle gefahren. Auch in den Schulen wurde eine Betreuung für die Kinder eingerichtet, die wegen der Lage nicht mehr nach Hause gehen konnten.  Die Kinder aus den beiden Kindergärten in dem betroffenen Gebiet kamen in der Halle des TVB unter. nutzen. Aufgrund der Einsatzdimension kam es zur Nachalarmierung aller Feuerwehren der Stadt Babenhausen und der Feuerwehren Gr.-Umstadt und Gr.-Zimmern.
Per Lautsprecherdurchsage durch die Polizei erhielten die Anwohner  Anweisungen zur vorrübergehenden Räumung des Gebietes. Die Räumung selbst wurde von Feuerwehr und Rettungsdienst eingeleitet und ab 14 Uhr durchgeführt. Um 17 Uhr wurden alle Anwesenden in der Stadthalle von Bürgermeister Knoke und Kreisbrandinspektor Stühling über die aktuelle Lage und die weitere Vorgehensweise informiert.
Nach abschließenden Kontrollmaßnahmen durch die Polizei, unterstützt von einem Hubschrauber, konnte gegen 17.40 Uhr die Entschärfung der Bombe eingeleitet und letztendlich um  18.25 Uhr  erfolgreich abgeschlossen werden. Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer bei diesem Einsatz, sei es Einsatzkräfte oder auch Privatpersonen und auch an die Bewohner des betroffenen Gebietes, die sich sehr diszipliniert und kooperativ verhalten haben. Insgesamt waren während des Einsatzes 208 Einsatzkräfte vor Ort.

(Text/Fotos: wf)

 

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