Katholische Kirchengemeinde S. Josef: „Bringt ein paar Nachbarsleut’ mit!”

Mit rund 70 Besuchern war der Empfang der katholischen Kirchengemeinde gut besucht. Zum Rückblick 2016 gab es auch einen Ausblick auf das neue Jahr und zur Unterhaltung trugen die sieben Bläser der jungen Kirchenmusik bei.

Im Anschluss an die Eucharistiefeier am Sonntag lud die katholische Kirchengemeinde zum traditionellen Neujahrsempfang in das Gemeindezentrum ein. Bei Laugengebäck und Sekt und Saft wurde auf das neue Jahr angestoßen und den interessierten Gemeindemitgliedern ein Rückblick auf das vergangene Jahr geboten.

Sigmar Nadolny, der 1. Vorsitzende des Pfarrgemeinderats (PGR), führte durch das Programm, das er bewusst kurzhalten wollte, um „Gelegenheit zum Austausch untereinander“ zu geben. 
Als Auftakt bot das junge Ensemble der Katholischen Kirchenmusik mit sieben Bläsern unter der Leitung von Patrik Burkhard das Stück „Trumpet Tune“ von Henry Purcell. Burkhard ist übrigens der Enkel von Rudi Burkhard, der 1991 die Kirchenmusik gründete.
Nadolny kommentierte nun die von Herrn Gotta, dem 2. Vorsitzenden des PGR, erstellte PowerPoint Präsentation und ermöglichte so einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben, die im letzten Jahr angefallen waren. Einen Großteil seiner Ausführungen nahm das „Sozialpastoral als Bistumsprojekt“ ein. Die Aufgabenfelder liegen weit gestreut von Krankenbesuchen im Ort durch Pfarrer Winter oder Krankenhausbesuchen in Groß-Umstadt durch Gaby Kelly und Kornelia Poth, über den Bereich des Kinderpastorals mit vielen Projekten und Veranstaltungen für die Jugend. Weiter geht es zu Seniorenarbeit bis hin zu Flüchtlingsbetreuung. Es sei ein Anliegen, dass sich möglichst viele Gemeindemitglieder einbringen und so auch für 2017 ein buntes Angebot erstellt werden kann.
Nach einem weiteren alten Stück, das vom Patrik Burkhard für Bläser um arrangiert wurde, „Sonata 21“, kam Pfarrer Winter zu Wort. Sein Wunsch für das neue Jahr sei es, an den begonnenen Projekten dran zu bleiben. Erfreulich nannte er die Entwicklung bei den Immobilien: so seien in 2016 doch viele Sanierungen erfolgt, die in 2017 mit den Außenanlagen rund um die Kirche ihren Abschluss finden sollen und man nunmehr für einige Zeit beruhigt sein könne.
Mit einem Blick in die Statistik stellte er kritisch fest, dass wohl etwas missionarisches Wirken der einzelnen Kirchgänger nicht schaden könne: „Bringt ein paar Nachbarsleut’ mit!“ Er ermunterte die Gemeinde zur Freude über ihren Glauben, die sie in Gesprächen zeigen und weitergeben solle.
Mit einem kurzen englischen Gruß richtete er sich auch an zwei äthiopische Besucher aus der Kaserne und lud noch einmal Flüchtlingsbetreuer ein, mit ihren Schützlingen am kommenden Freitag, 20. Januar, um 15.30 Uhr zum Flüchtlings Café ins Gemeindezentrum zu kommen.
Nach einem weiteren Musikstück wies Sigmar Nadolny auf diverse Wallfahrten hin: So ginge die Männerwallfahrt im Mai nach Walldüren, Maria Geburt am 8.9. biete eine Wallfahrt direkt vor der Haustür nach Dieburg und im September gingen die Frauen nach Klein-Krotzenburg.
Nach der Verabschiedung aus dem offiziellem Teil gaben die Jungen Musiker noch eine Zugabe und beschwingt durch die „Pirates of the Carribean“ ging man zum geselligen Teil der Veranstaltung über. Man hatte sich noch viel zu erzählen – lebendige Gemeinde eben!     kb

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