Der Zuchthengst „Heiper“ stammt von der Heinz-Sielmann Stiftung in der Döberitzer Hei- de. Er ist 2014 geboren und somit ein Jahr jünger als die Stuten. Nachdem das EEP die Zuchtempfehlung ausgesprochen hat, musste die Umsiedlung des Hengstes aus Ma- nagementgründen sehr kurzfristig erfolgen. Der Bundesforstbetrieb Schwarzenborn war gerne bereit, den Hengst aufzunehmen und freut sich über die Entscheidung des EEP. „Der Hengst wird die erste Zeit von den Stuten so einige Tritte einstecken müssen“, wie Dr. Dieter Schad, der den Transport aus der Döberitzer Heide begleitende Tierarzt, zu berichten weiß. Die nun hier entstandene Zuchtgruppe trägt, so hoffen alle, schon 2017 zum weiteren Aufbau der von wenigen Pferden inzwischen auf ca. 2500 Stück angewachsenen Population der Przewalski-Urwildpferde bei. Das über 60 ha große Gelände bietet auch dem erhofften Nachwuchs genügend Platz und Lebensraum. In diesem Zusammenhang bittet Bundesforst die Bevölkerung, Abfall o.ä. nicht auf dem Gelände zu hinterlassen und die sensiblen Pferde nicht zu füttern. Das zugleich als FFH- Gebiet ausgewiesene Areal ist naturschutzfachlich sehr wertvoll und gegen Fremdeinträge hoch störanfällig. (Text / Fotos: md, Bundesfortst)
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