Stadt Babenhausen: Vortragsveranstaltung über die Przewalski-Pferde

Am Dienstag (2.) lud die Stadt Babenhausen zu der Informationsveranstaltung „Galoppierende Neuigkeiten“ in die Reithalle an der Schwedenschanze ein. Thema waren die Przewalski Pferde, die vor ca. einem halben Jahr von einem Naturerlebnispark in Zürich nach Babenhausen umgesiedelt wurden.

Paulin Kammann und Martin Dawid vom Bundesforst erläuterten die Entwicklung des Gebietes „In den Rödern“ und dem außergewöhnlichen Wandel, vom Militärgelände zum Natura 2000 Schutzgebiet. Auch die spezielle Vegetation und die Bewohner dieses Schutzgebietes wurden vorgestellt. Iris Malzkorn, die täglich nach den Pferden schaut, „Ich habe das Glück, die Pferde betreuen zu dürfen“, berichtete anschließend von der Entwicklung von Wally, Wanda, Wendy, Wera und Wilma.
Die Przewalskis kommen ganz gut klar und auch die anfängliche Überlegung, ob man die Pferde im Winter zufüttern müsse, habe sich wohl geklärt. Als „Gut gerüstet für den Winter“ umschrieb Iris Malzkorn augenzwinkernd den Hinweis auf das aktuelle Gewicht der Pferde.
Mittlerweile werden sie auch dem Namen „Wildpferd“ gerecht, denn die Przewalskis sind keine „Streichelpferde“. Nachdem die fünf Mädels anfänglich immer in enger Runde zusammen waren, werden sie selbständiger und bewegen sich etwas weiter auseinander. Erfreulich für den Forst auch die Feststellung, daß die Pferde jetzt auch die im Gebiet vorhandenen Kiefern als Nahrungsquelle entdeckt haben und somit die Verwaldung des Schutzgebietes verhindert wird. Die vorhandene Offenlandstruktur mit dem Sandmagerrasen und den Heideflächen bleibt hierdurch erhalten.
Ob zukünftig auch ein Przewalski Hengst nach Babenhausen kommt ist nicht bekannt. Die Stadt Babenhausen und der Forst haben hier keinen Einfluss, da Verteilung der Tiere durch das zuständige Europäische Erhaltungszuchtprogramm erfolgt.   hz

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