Brot für die Welt: Sehr gutes Spendenergebnis im Dekanat Vorderer Odenwald

Das Aktionsplakat zur 23. Aktion wurde 1981, 1982 verwendet. Der Titel der Aktion "Hunger durch Überfluß" löste viele Diskussionen in Deutschland aus. (Foto: Brot für die Welt)

Ein gutes Spendenergebnis für Brot für die Welt konnte 2014 im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau verzeichnet werden. Mit 4.058.453,00 Euro weist das Spendenergebnis  gegenüber der Meldung im Vorjahr sogar ein leichtes Plus von etwa 25.000 Euro auf. In dieser Summe sind Kollekten und Spenden, die in Kirchengemeinden gesammelt werden und direkte Überweisungen an das evangelische Hilfswerk zusammengefaßt. Allein die Kollekten der Kirchengemeinden an Erntedank und Heiligabend erbrachten in Hessen und Nassau die stolze Summe von 1.767.629,56 Euro.

Im Dekanat Vorderer Odenwald legten die Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienst-besucher insgesamt 55.229,70 Euro für Brot für die Welt in die Kollektenkasse. Damit waren sich die Bewohner des Vorderen Odenwalds noch großzügiger als im Jahr zuvor. Bereits an Erntedank gab es ein Plus von 579,57 Euro bei insgesamt 9.305,72 Euro. Bei der   Heiligabendkollekte  spendeten die Christen im Dekanat dann bei insgesamt 45.923,98 Euro nochmal 2.871,17 Euro mehr als im Jahr zuvor für die Arbeit ihrer Evangelischen Hilfsorganisation.  Das ist der zweithöchste Zuwachs bei den Kollekten an Heiligabend in der Landeskirche.
„Allen Spenderinnen und Spendern sei an dieser Stelle ganz besonders herzlich gedankt. Wir freuen uns, dass sie auch in diesem Jahr Brot für die Welt wieder ihr Vertrauen geschenkt haben“, so die Beauftragte für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck, Dr. Ute I. Greifenstein. Bundesweit erhielt die Hilfsorganisation im vergangenen Jahr 55,7 Mio Euro an Zuwendungen. Damit liegt das Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.
Im Zentrum der Projektarbeit von Brot für die Welt stehen die Überwindung von Hunger und Mangelernährung, die Förderung von Bildung und Gesundheit sowie der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Eine besondere Herausforderung brachte die Ebola-Epidemie in Westafrika. Allein in Sierra Leone bildeten zehn Partnerorganisationen von Brot für die Welt 4.000 freiwillige Helferinnen und Helfer aus. Sie klärten 160.000 Haushalte über Hygiene und Ansteckungswege auf und sorgten dafür, dass Erkrankte medizinische Hilfe bekamen.
Auf große Resonanz stieß die in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck „erfundene“ und erstmals 2014 nun auch bundesweit durchgeführte Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ zusammen mit der Bäckerinnung. Der Erlös der bundesweiten Aktion betrug mehr als 230.000 Euro. Allein in Hessen und Nassau wo sich Konfirmandinnen und Konfirmanden aus etwa 100 Gemeinden beteiligt hatten, kamen mehr als 17.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte von Brot für die Welt zusammen.
Brot für die Welt ist das weltweit tätige Hilfwerk der evangelischen Landes- und Freikirchen. Gegründet 1959, fördert das Werk heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.

(Text: gf)

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