Stellungnahme SPD Babenhausen: SPD bedauert das Scheitern einer breiten Mehrheit im Stadtparlament

„Mit großer Kraftanstrengung hat die SPD Babenhausen zusammen mit der CDU im Mai eine Kooperationsvereinbarung ausgehandelt“, so Simone Kirchschlager, Vorsitzende der SPD Babenhausen. „Unser Ziel war, mit einer breiten Mehrheit die kommenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Dabei sollte auch ein Zeichen für Demokratie und starker politischer Mitte gesetzt werden.

Dieses Vorgehen wurde in einer SPD-Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Fakt ist jetzt, dass die CDU im politischen Alltag eine enge Zusammenarbeit mit der FWB praktiziert. Ist dies der propagierte Neuanfang? Die von uns angestrebte breite politische Mehrheit ist einer Ein-Stimmen-Mehrheit gewichen. Nach den gemeinsamen Anstrengungen sind wir über diesen plötzlichen Schwenk sehr enttäuscht", resümiert Simone Kirchschlager.
Die gemeinsame Kooperationsvereinbarung basiert auf den Wahlzielen, mit denen die CDU und SPD angetreten sind. Neben den Haushaltsbelangen wurden wichtige gemeinsame Eckpunkte zur zukünftigen Entwicklung Babenhausens festgelegt. Diese beinhalten u.a. die Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten und des Kasernengeländes. Aber auch viele zukünftige soziale Aktivitäten wurden beschrieben:
• bedarfsgerechte Kinderbetreuung
• medizinisches Versorgungszentrum
• Vereinsförderung
• Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeit
• humane Flüchtlingspolitik
• Erhalt der Schwimmbäder
• Unterstützung von kulturellen Initiativen, Festen und Märkten u.v.a.m.
Weiterhin sollte eine gemeinsame Konsolidierungsgruppe Sparvorschläge für die kommen- den Jahre erarbeiten. Zu diesem Zusammengehen ist es leider nicht gekommen. „Für die Zukunft Babenhausens wäre es wichtig gewesen, mit einer breiten Mehrheit der Stadtverordneten eine gemeinsam getragene Sach- und Sparpolitik zu machen. Dabei sollten soziale Eckpunkte erhalten bleiben. Dies wünschen sich auch die Babenhäuser“, so Kirchschlager. „Stattdessen betreiben FWB und CDU mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit eine Politik des Sozialabbaus und einer Umverteilung von unten nach oben. Bestes Beispiel dafür ist der Antrag, die einkommensabhängigen Kindergartengebühren abzuschaffen und damit die Geringverdiener zur Kasse zu bitten. Zum Wohle Babenhausens kann ich nur hoffen, dass es möglich sein wird, künftig gemeinsame Entscheidungen zu treffen, die von einer breiten Mehrheit getragen werden“, appelliert Kirchschlager abschließend an alle Fraktionen.

Kommentare

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16. September 2016 - 10:10

Dies wünschen sich auch die Babenhäuser?

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich Fr. Kirchschlager gefragt hat, ob ich das will. Von daher bitte ich darum, dass solche pauschalen Aussagen zukünftig von Ihr unterlassen werden, da ich genauso gut behaupten könnte, dass die Babenhäuser wünschen, dass Fr. Kirchschlager sich aus der Politik zurückzieht, da sie dafür nicht geeignet ist. Oder arbeiten Sie nach der Variante - wer nicht meiner Meinung ist, ist kein Babenhäuser, oder es gibt gute und schlechte Babenhäuser und schlecht ist wer nicht Ihrer Meinung ist, die sie dann am Besten noch als Alternativlos bezeichnen?

15. September 2016 - 12:31

Falsch

Dies wünschen die Babenhäuser? So die SPD. Woher wollen die Schuldenmacher denn dies wissen? Aber mehr als Mutmaßungen kann man ja von dieser Partei inzwischen nicht mehr erwarten. Anstatt ständig neue Unterstellungen aufzutischen sollte diese Partei endlich anfangen Schulden abzubauen. "Sozialleistungen" die übrigens keine sind, muss man sich leisten können. Hätte die SPD anders gewirtschaftet und uns Bürgern nicht die letzten Jahre Sand in die Augen gestreut könnten wir sie uns leisten. Das Gejammer wird von Woche zu Woche unerträglicher. Zu mehr reicht es wohl inzwischen nicht mehr? Ist dieser Ausfluss bei der letzten Fahrradtour entstanden?



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