Wir sind alle der Meinung, dass es so nicht weitergehen kann. Viel zu Wenige denken an uns. Wir, die nachfolgende Generation, müssen den Schuldenstand der Stadt letztendlich ausbaden und das wollen wir nicht!“Mutig sind sie allemal: „Wir haben alle keine Scheu davor, den Mund aufzumachen, und können öffentlich sagen, dass wir es satthaben. Es ist schlimm, eine Stadtverordnetenversammlung zu besuchen, es ist oftmals die reinste Comedy und zumal richtig fies, wie hier und da der ein oder andere runtergemacht wird und furchtbar laut ausgelacht wird. Einfach zum Fremdschämen. Im Stadtparlament steht eher ein Gegeneinander als ein Miteinander auf der Tagesordnung.“ Dies gehe leider von allen Parteien aus, auch der eigenen, schreibt Resch. Denn jeder wolle in diesem Plenum seine Macht ausüben. Die Stadt werde jedoch so nicht vorankommen. „Anscheinend haben viele den Ernst der Lage noch nicht richtig realisieren können. Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, damit wir aus der Misere herauskommen.“ Die jungen Unionsmitglieder wollen sich dafür einsetzen, dass eine andere Gesprächskultur ins Babenhäuser Stadtparlament einzieht. Engagiert muss man schon sein für den Job: „Als junge Menschen sehen wir viele Dinge aus einer anderen Sicht. Unsere eigenen Interessen möchten wir miteinbringen und vertreten somit bestimmt viele Meinungen anderer jungen Bürger. Als wir letztes Jahr für unser JU Kreisgrillfest auf der Suche nach einem geeigneten Grillplatz waren, hat sich dies letztendlich als sehr schwer erwiesen. Wo gibt es denn hier Möglichkeiten? Es kann doch nicht sein, dass eine Stadt wie Babenhausen keinen Grillplatz hat.“ Dies wollen die jungen Kandidaten ändern. So soll in den nächsten Jahren ein Grillplatz geschaffen werden, der von Bürgern gemietet werden kann. „Das muss nichts Pompöses sein, einfach und praktisch soll er werden – ein Ort, an dem Jugendliche das machen können, was einen schönen Sommerabend ausmacht: Grillen und Chillen.“ Ohnehin könne Babenhausen für Jugendliche wesentlich mehr bieten als bisher. Die Kneipenlandschaft sei nicht so vielfältig, dass sie alle Jugendlichen anspreche. „Man kann sich ja über das Thema Gesundheit und Essen streiten, aber hätte Babenhausen ein Fastfood-Restaurant oder etwas Vergleichbares, würde man viele Jugendliche im wahrsten Sinne von der Straße holen. Besser abends im Burgerladen bei freiem Wifi abhängen, als die öffentlichen Spielplätze unsicher zu machen.“ Einrichtungen wie Hallenbäder oder andere Indoorangebote fehlten gänzlich – „da haben unsere Nachbarn mehr zu bieten, etwa Münster mit seinem Hallenbad und ei-nem Subway gleich daneben.“ Eine Schließung des Babenhäuser Freibades käme aus Sicht der jungen Politiker einem Debakel für die Jugend Babenhausens gleich. „Das kann die Stadt nicht machen!“. Die Bürger dürfen gespannt sein, wie die Wahl ausgeht. Ein paar junge, mutige und engagierte Stadtverordnete kann.
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Rubrik: Politik und Parteien
28.01.2016
Stellungnahme Junge Union Babenhausen: Wahlen zum Stadtparlament – „Wir sind jung, mutig und engagiert”
30. Januar 2016 - 23:17
Die Jugend ist unsere
Die Jugend ist unsere Zukunft!
Viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen!
Es kann nur besser werden!
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