Knackpunkt an dem Ganzen ist aber der Knoten Schaafheimer Straße - was auch von Bürgermeister Knoke bereits angesprochen wurde. Dort an der Ampelgeregelten Kreuzung staut sich der Verkehr in den Stoßzeiten oft nicht nur 100 bis 200 Meter sondern 2 Kilometer bis in Höhe von Sickenhofen.
Eine optimale Lösung für den Durchgangsverkehr auf der B 26 wäre nur dann gegeben, wenn auch der Knoten Schaafheimer Straße mit der gleichen Tunnel-Kreisel-Variante umgebaut werden könnte (natürlich mit entsprechend höherem Kosten- und Zeitaufwand).
Scheitern dürfte dies jedoch an der Zu- und Abfahrt zum Baumarkt, die nur ca. 120 Meter von der Kreuzung entfernt liegt. Zu- und Abfahrt wären dann ja auch nur einseitig in Richtung Dieburg möglich, eine Rückfahrt in die Kernstadt nur linksabbiegend, den Durchgangsverkehr kreuzend über den Südring und Langstädter Straße.
Mein Fazit: Wenn es nicht gelingt den Knoten Schaafheimer Straße leistungsfähiger zu machen, bringt ein Tunnel-Kreisel an der Bahnunterführung nur wenig Vorteile (für die Aral-Tankstelle sogar Nachteile, da nur von einer Seite anfahrbar). Bei Wegfall der Verkehrsampel an der kleinen Unterführung zum Schwimmbad müssten Radfahrer und Fußgänger bereits an der Bahnunterführung auf die andere Straßenseite wechseln, so dass hier ein gegenläufiger Rad- und Fußverkehr entstehen würde.
Nun bleibt es erstmals abzuwarten welche Planungsvorstellungen Hessen-Mobil dazu entwickelt.
Kurt Marschall
Rubrik: Leserbriefe
28.07.2016
Hoher Zeit- und Kostenaufwand
Zum Tunnel-Kreisel Vorschlag der Architekten Schlösser und Riegelbeck (Babenhäuser Zeitung vom 14.7.)
05. August 2016 - 12:07
typisch für Babenhausen
Kaum bringt jemand einen Vorschlag ein, kommt sofort eine genaue Analyse wieso das nicht geht. Alternativplan? =0 ! Wenn Sie schon so genau analysieren, wieso der Vorschlag nichts ist, dann machen Sie doch bitte einen Vorschlag der realisierbar ist.
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