Hinterher wird das Parlament sagen: „Diese und jene Sparmaßnahme wollten wir nicht, wurden aber dazu vom Hessischen Innenministerium gezwungen. Damit liegt die Verantwortung in Wiesbaden.“
Seltsam: Für die Ausgaben der letzten Jahre wurde das Innenministerium nicht benötigt! Das hat man in eigener Regie gemacht!
Das angedachte Haushaltsdefizit von fast 2 Millionen Euro sei inakzeptabel. Kein Wunder eigentlich, liegt der Verwaltung doch ein „Mahnschreiben“ des Landrates aus dem letzten Jahr vor, in welchem vermerkt ist, dass das maximale Defizit für 2016 nicht mehr als rund 600.000 Euro betragen dürfe.
Für was benötigen wir noch ein Parlament? Es reicht eben nicht aus, nur mit einem Parteibuch ausgestattet, eine Stadt wie Babenhausen zu managen. In einer normalen Firma hätte man die Führungskräfte schon längst entlassen. Wer mit unseren Steuergeldern nicht Gewissenhaft umgehen kann, gehört vom Hof gejagt! Es ist eine Schande für unsere Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger.
Es gehört schon was dazu, wenn man bei der ständigen Schuldenerhöhung der letzten Jahre mitgewirkt hat und sich dann erneut wieder wählen zu lassen. Das ist die eine Seite, die Andere ist: Die Schuldenmacher wurden ja wiedergewählt. Die Wählerinnen und Wähler in der Kernstadt sind nachweislich für das Schulden machen und für höhere Steuern und Abgaben, sonst hätten Sie ja am 6. März 2016 anders gewählt. Das ALLES ist ein Armutszeugnis, das ist den Verantwortlichen egal.
Hans-Jürgen Raiß
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