Jetzt reicht es!

Babenhäuser, vor allem an alle jungen Babenhäuser

Wie lange wollen wir noch zuschauen wie unsere Stadtverwaltung, unsere politischen Vertreter im Sinne der sogenannten Wirtschaftlichkeit, der über allem schwebenden „Freien Markwirtschaft“ den uns allen gehörenden Lebensraum unseres Babenhausens immer weiter den Gewinninteressen privater Investoren, aber auch einzelner Mitbürger, opfern und verkaufen.

Gutes Ackerland wird privat erschlossen und somit  versiegelt, städtischer Wohnraum wird zu Dumpingpreisen (weil er ja weg muss!) verscherbelt, im Außenbereich darf/soll auf einmal privat gebaut werden dürfen, Waldflächen werden an öffentliche Behörden verkauft damit diese woanders ihren Waldbestand entsprechend roden dürfen, ganze Stadtteile sollen neu entstehen wobei wir / die Bürger die Kosten der notwendigen Infrastruktur übernehmen, der Stadtkern wird so verdichtet und aufgestockt, dass kein Platz auf den öffentlichen Straßen und Flächen für unseren Lebensraum  mehr übrig bleibt, usw. usw.
Aber jetzt in der Zeit, wo wir erkennen, dass wir uns im Rahmen des Klimawandels selber zerstören, weniger wir ältere Bürger (ich bin 68 Jahre alt), nein, unsere Kinder und Jugendlichen betrifft dies in erster Linie, wollt ihr Politiker / Stadtverwalter den für uns lebensnotwendigen CO2 – Speicher, unseren Wald, dem Gewinnstreben preisgeben.
Was denkt ihr euch eigentlich, wie wollt ihr dies weiter vor unseren Kindern und Jugendlichen rechtfertigen, wie könnt ihr zukünftig noch offen und ehrlich in deren Augen schauen?
Es geht heute Abend in der
StvV wohl angeblich nur  um ca. 18 Hektar = 180.000 m² schützenswerten Mischwald der gerodet werden soll, der aber im Jahr min. ca. 300 t CO2 speichern kann. Doch wenn dieses kleine Stück unserer Lunge weg ist und diese dann vernarbt, so wird sie immer mehr für uns zum Luft holen verloren sein!
Werte Stadtverordnete denkt darüber nach wenn ihr entscheidet, was ihr uns, insbesondere den jüngeren Bürgern, damit jetzt und zukünftig antut, denn ihr seid dafür verantwortlich!
    Manfred Weber

 

Kommentare

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04. Oktober 2019 - 10:17

Wohl war

Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Für Otto Normalbürger gibt es eine Erhöhung der Grundsteuer B, kein schnelles Internet und den Zwang auf eigene Kosten seinen Vorgarten zu renaturieren. Für besondere Bürger gibt es Baugenehmigungen im schützenswerten Außenbereich und man denkt allen Ernstes darüber nach städtische Grundstücke in kostenintensive Seelandschaften zu verwandeln. Liebe Stadtverordneten, das ist keine Politik die Vertrauen schaft sondern führt zu Unmut. Bitte hören Sie auf damit!



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