Die Stadt fängt an zu sparen

Seit letzter Woche wird das Wasser in den Schwimmbecken nicht mehr beheizt. Somit fängt das Sparen an. Liebe Stadtverordnete und Magistratsmitglieder, wäre es nicht an Euch, ebenfalls einen Sparwillen zu zeigen, in dem Ihr für eine gewisse Zeit auf Eure Sitzungsgelder verzichtet.

Die Aussage, das Ehrenamt muss honoriert werden, kann ich nicht nachvollziehen. Schauen Sie sich nur die ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingsunterkunft oder im Lebensmittelpunkt an, die keinen Cent für ihre Arbeit bekommen. Ich würde vorschlagen, haltet es wie die 1€-Jobber und geht mit gutem Beispiel voran. Nämlich ihr Parlamentarier habt uns diese Haushaltsmisere über viele Jahre beschert. Der Gigantismus bei Projekten kannte keine Grenzen. Hier seien nur 2 erwähnt: der neue Kindergarten Ludwig­straße und die Schwimmbadsanierung mit einem Schrottdampfer aus Holland. Der Kindergarten hätte mit einem Bruchteil dessen was es gekostet hat, saniert und erweitert werden können, an statt einem Prunkbau mit 4 oder 5 Meter Höhe. Dieses Gebäude muss auch beheizt werden und jeder weis seit der Grundschule, dass warme Luft nicht am Boden bleibt, sondern in die Höhe steigt. Bei dem Vorzeigeprojekt „Jenny” im Schwimmbad hat man der Bevölkerung erzählt, ein Feststoffbau würde mehr kosten als der Kauf und Transport einer schwimmenden Rostlaube. Liebe Parlamentarier, kommt ins Schwimmbad und seht Euch die Rostflecken selbst an. Bei einem Feststoffbau hätte man auch ein Kiosk gehabt und nicht, wie jetzt, eine Kombüse, die die Größe einer Gefängniszelle hat. Und noch ein Wunsch bei den Sparmaßnahmen: Lasst den Kindern und Jugendlichen dieses Freizeitangebot. Wir haben davon schon nicht viel in Babenhausen. Eine letzte Sparmaßnahme, die vorgeschlagen wurde: Schließung der Friedhöfe in den Stadtteilen. Ich frage mich, in welch geistiger Umnachtung  jemand dies eingefallen ist. Wolfgang Kunz, 64832 Babenhausen   

Kommentare

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04. Juli 2016 - 12:33

Apropos BEHEIZEN ....

Sehr geehrter Herr Kunz, Sie bringen es auf den Punkt. Der Vorschlag einen Friedhof zu schließen ist nur noch groteskt. Was die wenigsten aber ahnen ist aber die Tatsache, das auch das Schwimmbadschiff JENNY beheizt werden muss. Und zwar über den kompletten Winter. Denn im Rumpf des Schiffes befindet sich die Pumpen- und Filteranlagen. Energetisch ist der Schiffsrumpf natürlich ein Desaster, da die Wände aus reinem Metall sind. Zu verdanken hat der Babenhäuser Steuerzahler dieses energetische Wrack genau jener Ökopartei, den GRÜNEN. Die haben sich dann auch noch anstatt für die Renovierung der Umkleide oder Duschen, lieber für eine bis heute nie genutzten Boule-Anlage durchgesetzt.

04. Juli 2016 - 08:44

Schwimmbad

Liebe Babenhäuser kommt nach Schaafheim ins Schwimmbad, das ist BEHEIZT und sehr Kinderfreundlich. Nicht so wie in Babenhausen und das Kiosk lässt sich auch sehn (hat alles, was das Herz an schönen Tagen braucht) und es sind auch viele Tische und Stühle da, um am Kiosk zu verweilen und das Personal ist auch super nett.

03. Juli 2016 - 20:45

Volle Zustimmung

Sehr geehrter Herr Kunz, vollste Zustimmung zu ihrem Vorschlag, auf die Sitzungsgelder eine Zeitlang zu verzichten. Das Schuldenproblem wird dadurch zwar nicht gelöst aber es wäre ein Beispiel dafür, dass es den Stadtverordneten ernst ist mit sparen und bei sich anfangen. Viele Bürger würden dann auch mehr Verständnis aufbringen für schmerzliche Einschnitte, wenn man mit gutem Beispiel voran geht. Dem Bürgermeister sollte man den Tipp geben mit der Jammerei endlich aufzuhören. Er sollte sich lieber fragen wer dieses Desaster verursacht hat. Die Babenhäuser Presse (nicht die Babenhäuser) bezeichnet dies Gejammer als "starke Worte". Da fragt man sich auf welcher Veranstaltung sie waren.



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