Den Anstich selbst, übernahm nicht Bürgermeister Achim Knoke, sondern Klaus Bornschlegell. Der Vorstand des TVB durfte anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Turnvereins, den Hammer schwingen und benötigte nur einen Schlag. Danach konnte gezapft werden und die Gäste kamen in den Genuss des Bieres, kostenfrei. Für die Inhaberin der Michelsbräu, Dr. Susan Schubert, wird dadurch nicht nur die Starkbiersaison eingeläutet, sondern auch die Vorweihnachtszeit. Denn in dieser „für Manchen stressigen Zeit, tut ein Starkbier einfach gut. Es ist immer hilfreich sich ein paar Flaschen bereitzuhalten. So ein Bier hat ja auch beruhigende Wirkung.“ Nach dem feierlichen Anstich, begleitet von dem Babenhäuser Blasorchester, ging es weiter zur Bockbierparty im Hanauer Tor.
Den 2016er Bock zeichnet eine Stammwürze von 18 Prozent und ein Alkoholgehalt von 7,2 Prozent aus. „Durch ganz viel gerösteten Malz und verschiedene Hopfensorten erreicht man diese dunkle Farbe“, so Schubert. Auch die Drehzahl erhöht sich dadurch merklich. Eine Eigenschaft die Landrat Schellhaas sehr schätzt, denn dieses Starkbier müsse somit „in Maßen“ getrunken werden. Dadurch kommt auch der „tolle Geschmack“ besser zur Geltung. Ähnlich sieht das auch Bürgermeister Knoke: „Das Bier schmeckt einfach gut.“ Generell trinken Landrat und Bürgermeister, laut eigener Aussage, Bier und Wein. Dabei komme es „auf den Anlass an.“ Knoke verriet zugleich, dass er auch gerne mal einen Single Malt genießt.
Mit der Bockbiersaison verhält es sich, laut Schubert, übrigens ähnlich wie mit der Bereifung des Autos. Von O bis O werde gebraut. Auch gehe der diesjährige Bock der Michelsbräu nicht mehr als Hexator in den Verkauf und über die Theke. Auf der klassischen Flasche mit dem Bügelverschluss stehe nun der Schriftzug „Herzog der Starke“. mro
Bockbieranstich auf dem Babenhäuser Marktplatz: Michelsbräu läutet die Starkbiersaison ein
Bockbieranstich
Ist Alkohol eine Droge?
Hamburger Abendblatt - 26. Juli 2002 (schon etwas älter - aber noch aktuell)
Berlin: In Deutschland sterben jedes Jahr 42 000 Menschen an den Folgen ihrer Alkoholsucht. Diese Zahl nannte die Bundesregierung. Danach gelten 4,3 Millionen Menschen als alkoholkrank oder gefährdet.dpa
Im Vergleich dazu fallen die 1331 Drogentoten im Jahr 2009 kaum auf ...
Alkohol ist zwar legal aber das heißt nicht, dass er gesund ist. Das Gleiche gilt übrigens für Nikotin:
Berlin: Alkohol und Tabak gehören zu den gefährlichsten Suchtmitteln in Deutschland. Das geht aus dem Sucht-Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hervor. Übermäßiger Alkoholkonsum fordert bundesweit rund 42 000 Menschenleben pro Jahr; kombiniert mit Tabak sind es mehr als 73 000. Dazu kommen weitere 111 000 allein tabakbedingte Todesfälle pro Jahr.
DHS-Geschäftsführer Rolf Hüllinghorst: "Die anhaltende gesellschaftliche Debatte um die Zahl der Rauschgift-Toten ist im Vergleich dazu eine Phantomdiskussion." Die Zahl der Drogentoten sank um acht Prozent auf 1500 Opfer.dpa
Na dann Prost, sehr geehrter Herr Schellhaas!
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