Feuer unterm Dach

Was zunächst als Umschreibung für politischen Zoff verstanden werden könnte, entpuppt sich bei dem hier angesprochenen Sachverhalt und bei näherem Hinsehen als weiteres leidiges Beispiel dafür, wie zwingend notwendige Entscheidungen aus parteipolitischem Kalkül von den Verantwortlichen seit Jahren auf die „lange Bank“ geschoben werden.

Um was geht es?
Für die Planung und Kostenermittlung der  angedachten Sanierungsmaßnahmen für die 1971 erbaute und 1989 erweiterte Mehrzweckhalle (MZW) Sickenhofen beauftragte der Magistrat der Stadt Babenhausen im Jahre 2008 ein Fachbüro für vorbeugenden Brandschutz mit der Analyse des brandschutztechnischen Zustandes der Halle sowie der Erstellung eines entsprechenden schriftlichen Zustandsberichtes (Schwachstellenanalyse bzw. brandschutztechnisches Gutachten).
Bezüglich des brandschutztechnischen Zustandes der MZH Sickenhofen kam der Gutachter in seinem Gutachten vom 11. März 2008 zu einem vernichtenden Urteil: „Im Rahmen der Schwachstellenanalyse wurden für das Gebäude erhebliche Mängel festgestellt. Die bestehenden brandschutztechnischen Mängel stellen eine konkrete Gefährdung der Nutzer und der Betriebssicherheit dar.“
Wie gesagt, das war im Jahre 2008!
Der Gutachter kommt also schon 2008 zu dem Ergebnis, dass hier erhebliche brandschutztechnische Mängel vorliegen, Mängel also die so gravierend sind, dass sie eine konkrete Gefährdung für die Nutzer und die Betriebssicherheit darstellen. Es geht hier also nicht um eine theoretisch mögliche bzw. abstrakte, sondern, so das Gutachten, um eine ausdrücklich konkrete Gefährdung der sich die Personen/Nutzer in der Halle ausgesetzt sehen.
Und was wurde bis heute (2017) unternommen um diesen gefährlichen Zustand zu beseitigen? So gut wie NICHTS.
Die Halle befindet sich demnach heute, also acht Jahre später, immer noch in dem gleichen brandschutztechnischen Zustand wie 2008.
Und was haben die Verantwortlichen all die Jahre getan?
Das muss man sich wirklich fragen, wenn man bedenkt, dass sie, die Verantwortlichen und alle die um den Zustand der Halle bzw. um das Gutachten aus dem Jahre 2008 wussten, es all die Jahre  zugelassen haben, dass die Halle in fast uneingeschränktem Umfang in vielfältiger Weise und  intensiv  von Vereinen für Veranstaltungen und Sport genutzt wurde und auch heute noch genutzt wird. Wussten die Nutzer, wussten die Menschen, die sich all die Jahre in der Halle aufgehalten haben um das im Gutachten festgestellte Gefährdungspotenzial? Hatte man es ihnen vorher gesagt? Hatte man sie informiert?
Haben die Verantwortlichen all die Jahre gehofft, dass schon nichts passieren wird? Wurde die Feuerwehr Babenhausen von den Verantwortlichen über den Inhalt des Gutachtens  in Kenntnis gesetzt? Und wie ist es um den brandschutztechnischen Zustand der übrigen Liegenschaften der Stadt Babenhausen wie Bürgerhäuser und Hallen  bestellt?
Beim Schreiben dieses Leserbriefes wurde ich auf zwei Feststellungen aus Urteilen von Verwaltungs-bzw. Oberverwaltungsgerichten aufmerksam gemacht, die ich Ihnen, sehr verehrte Leser, nicht vorenthalten möchte: „Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss.“ Verwaltungsgericht Gelsenkirchen (5K 1012/85 vom 14.11.1985)
„Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“ Oberverwaltungsgericht Münster (10A 363/86 vom 11.12.1987)
Dass bisher nichts passiert ist, ist in der Tat ein Glücksfall. Ein Glücksfall ist auch, dass die Verantwortlichen noch immer „nur“ Verantwortliche sind und nicht zu Schuldigen wurden.

    Ein sehr besorgter Bürger dieser Stadt,
    Wolfgang Heil

Kommentare

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09. Februar 2017 - 17:11

Was meiner Ansicht nach nötig wäre...

Die Halle erfüllt also bereits seit 2008 nicht die Branschutzvorschriften. Trotzdem wurde die Nutzung der Halle nicht eingeschränkt wie es bei jedem Vereinsgebäude der Fall gewesen wäre. Meiner Ansicht nach fand somit in den letzten Jahren eine vorsätzliche (vielleicht auch nur fahrlässige) Gefährdung der Besucher der Halle statt (zumindest bei Großveranstaltungen). Hier wäre zu prüfen wer die Verantwortung hierfür trägt, denn bei Gefährdung von Menschenleben hört die Politik auf. Ebenfalls zu prüfen ist (ggf. direkt durch die Staatsanwaltschaft) ob hier strafrechtliche Vergehen vorliegen. Der Kommentar von unserem Bürgermeister im Echo dass er "auch jetzt nicht weiss ob und wer die Sanierungsmaßnahmen in der Vergangenheit verschoben hat", ist ein Armutszeugnis der Verwaltung. Jedem Verein wird die Halle gesperrt wenn die Brandschutzvorschriften nicht eingehalten sind und hier ist man noch nicht einmal in der Lage herauszufinden wieso man jahrelang Menschenleben gefährdet hat. Dass das ganze durch Zufall hochkam verschlimmert die Sache noch mehr. Allmählich frage ich mich was die Aufgaben einer städtischen Verwaltung und eines Bürgermeisters sind. Als nächstes bevor wieder jeder seine Interessen vertritt und unbedingt jeder eine eigene Halle benötigt, wäre zu klären wie stark die jeweiligen Hallen in den einzelnen Ortsteilen ausgelastet sind. Einmal insgesamt (d.h. auch mit Veranstaltungen bei denen z.B. nur 5 oder 10 Personen die Halle nutzen) und einmal mit Großveranstaltungen. Finden nur wenige Großveranstaltungen im Jahr statt so wäre zu prüfen ob für diese wenigen Veranstaltungen eine eigene Halle benötigt wird oder ob andere Hallen entsprechende Kapazitäten frei haben. Dann sollte geprüft werden, wieviele der kleineren Veranstaltungen weiterhin in den beiden betroffenen Hallen stattfinden könnten ohne bzw. mit geringstem Investitionsaufwand. Und wenn diese Ergebnisse vorliegen, sollten die Ergebnisse den Bürgern zunächst neutral zur Kenntnis gegeben werden (bevor dann die Forderungen der einzelnen Ortsteile, der einzelnen Parteien, der einzelnen Politiker losgehen). Auch wenn mir einige nicht zustimmen werden, aber sollten nur wenige Großveranstaltungen stattfinden sollten hierfür andere Hallen genutzt werden. Und wenn die Nutzung für Kleingruppen auch nicht mehr möglich sein sollte, dann sollte man überlegen ob man dann statt einer Großsanierung nicht lieber ein, zwei, drei Räume baut die die Bedürfnisse und Nachfrage der Kleingruppen abdeckt, so wie man ja auch kein Krankenhaus in jede Stadt/Stadtteil baut sondern nur ein Ärztehaus das 90% der Bedürfnisse abdeckt.

11. Februar 2017 - 09:36

Was meiner Ansicht nach nötig wäre...

Sehr verehrte(r) KA, Sie glauben, gerade was den ersten Teil Ihres Kommentars betrifft, erkannt zu haben, was nun nötig ist. Dem kann man sich durchaus anschließen. Leider wird aber so wenig verändert, weil zu Wenige bereit sind auch das zu tun, was sie für nötig erachten. Seien Sie doch mal die rühmliche Ausnahme und leiten Sie die notwendigen Schritte ein. Seien Sie nicht nur empört - tun Sie was. Empörung ist sicherlich ein starker Antrieb etwas (dagegen) zu tun, aber Empörung kann das Tun nicht ersetzen. Da bin ich mal gespannt.

05. Februar 2017 - 16:06

Abreissen

Abreissen wäre die richtige Entscheidung.
Für 2 Karnevalveranstaltungen im Jahr sind die Kosten einfach zu hoch.
Wie gesagt in Babenhausen steht eine Stadthalle. Und die kann eine bessere Auslastung vertragen.

08. Februar 2017 - 11:42

Null Ahnung - aber davon ganz schön viel!

Hier zeigt sich das "Fachwissen" der Bürgerschaft! Die beiden Hallen werden unter der Woche regelmässig von diversen Vereinen in Form von Turnen, Tischtennis, Zumba, Singrunden, und anderen Trainings genutzt! Die Hallen sind gut belegt, hier von lediglich zwei Veranstaltungen zu sprechen ist nicht richtig! Das Gutachten ist von 2008 - passiert ist hier NICHTS! Der geforderte zweite Entfluchtungsweg könnte durch eine einfache doppelflüglige Brandschutztüre mit Panikverschluss sichergestellt werden, dies ist keine Millioneninvestition! Der eigentliche Brandschutz stellt hier schon eine größere Herausforderung dar - aber auch dies wäre machbar. Nur weil 9 Jahre geschlafen wurde, sollten die Mitbürger die in diesen Stadtteilen wohnen nicht um einen Ort an dem Gemeinsinn und Zusammenhalt gepflegt werden kann beraubt werden - klar in der Kernstadt kennt man diese Worte nicht. Wie die Stadtteile zusammenstehen können und auch in schwierigen Zeiten sich selbst organisieren können haben Senierennachmittage und Weihnachtsbäume gezeigt! Wahrscheinlich ist es die "Taktik" des Magistrats auch in diesem Fall auf das Engagement der Bürger zu setzen, die sich dann zusammen tun und "Ihre" Halle wieder fit machen, womöglich noch mit Sponsoren Geldern - bei den nächsten Wahlen würden sich dann die Politiker dies dann schön auf Ihre Fahne schreiben!!! In der Stadthalle ist weniger los, für einen Euro ist sie zu haben - also könnte auch die abgerissen werden, für zwei Faschingssitzungen und einen Ball der Vielharmonie eindeutig zu kostenintensiv....wenn der Bagger dann schon einmal da ist gleich das Rathaus auch mit abreisen - dort wurde schliesslich auch jahrelang die Brandschutzertüchtigung verschlafen! Oder gleich die ganze Kernstadt plattschieben und einen schönen Parkplatz für die Stadtteile machen...reicht wenn er geschottert ist, aufgrund der miesen Haushaltslage vollkommen ausreichend!

08. Februar 2017 - 16:44

Entschuldigung

Oh, da hab ich wohl zu oberflächlich meine Meinung vertreten. Das doch soviel Veranstaltungen in den Hallen stattfinden ist schön und sollte Anlass zur Freude sein. Nur es ist halt eben kein Geld da (was nicht die Schuld der steuerzahlenden Bürger aus den Stadtteilen und der Kernstadt ist). Ich dachte halt in den Zeiten der leeren Stadtkasse sollten wir uns alle gegenseitig unterstützen und vorhandene nicht so teuer sanierungsbedürftige Hallen nutzen. Ich will niemandem seine Halle absprechen oder nicht gönnen. Wir alle müssen sparen. Und das scheint in Babenhausen möglich zu sein.

08. Februar 2017 - 13:38

Frust ablassen vs. konstruktive Ideen

Offensichtlich nutzen einige "fachkundige" Bürger diese Plattform um ihren Frust abzulassen. Mein Vorschlag an die Redaktion der "Babenhäuser Zeitung": Bitte errichten Sie zwei neue Rubriken: Eine mit der Überschrift "Lassen Sie Ihren Frust raus" und die andere mit der Überschrift "Konstruktive Ideen für Babenhausen". In welcher Rubrik wären wohl die meisten Beiträge?

08. Februar 2017 - 21:05

Rubrik "konstruktive Ideen für Babenhausen"

in der Situation gibt es keine Alternative als die MZH in Sickenhofen zu schließen. Dies wäre zum Wohle aller Babenhäuser!

09. Februar 2017 - 12:51

Reisst die Hütten ab - Abrissparty in der Stadt!!!

Jawoll, alles abreissen und nichts mehr stehen lassen!

Auf geht's, alle machen mit:
Stadthalle Babenhausen - Abreissen!
Rathaus Babenhausen - Abreissen!
Schwimmbad -Abreissen!
Kindertgarten - Abreissen!
Halle in Sickenhofen - Abreissen!
Halle in Hergershausen - Abreissen!
Die Brücken rund um Babenhausen und deren Stadtteile - Abreissen!
Kaserne brauchen wir auch nicht - Abreissen!
iPunkt in der Stadt - Abreissen!

Wir reissen einfach alles ab, wo unsere Gelder irgendwo verschwendet werden bzw einfliessen und dann müssen wir nichts ausgeben!!!
Bei der nächsten Wahl stellen wir uns hin and erzählen wie TOLL wir sind und dann werden wir mit großer Mehrheit wiedergewählt!
Hurra ruck zuck haben wir einen ausgeglichenen Haushalt und dann bauen wir ALLES wieder auf: Grösser und Teurer.

Auf Geht's- wann geht's los????

Achtung, ein kleiner Hinweis: es könnte sich die ein oder andere ironische Passage eingeschlichen haben.....

04. Februar 2017 - 10:14

Sickenhofen-Stadthalle

erstaunlich, dass es erst jetzt der Öffentlichkeit bekannt wird. Es ist gerade zu unverantwortlich oder besser grob fahrlässig, die Halle weiter zu benutzen. Wenn etwas passiert, wollen die dafür Verantwortlichen davon nichts wissen. Da die Stadt kein Geld hat, die Stadthalle in Babenhausen oft leer steht, bietet sich eine Lösung gerade zu an. Die Halle in Sickenhofen zu sanieren wäre bei der Haushaltslage ein Schildbürgerstreich.

03. Februar 2017 - 14:00

Sehr interessant...

Guten Tag Herr Heil, bin sehr beeindruckt mit welcher Exerptise und Gründlichkeit Sie den Sachstand zur Mehrzweckhalle in Ihrem Leserbrief beschreiben und gleichzeitig wichtige Fragen "in den Raum werfen"... Ich habe mich gefragt, was das Ziel Ihres Leserbriefes ist. Eine Antwort könnte sein, dass Sie schlicht und ergreifend auf einen Missstand in unserer Stadt aufmerksam machen wollen. Vielleicht wollen Sie aber mit dem Finger auf die "unverantwortlichen Politiker" dieser Stadt zeigen. Es könnte aber auch sein, dass Sie den Bürgern dieser Stadt einfach Ihre Sorge mitteilen woollen. Möglicherweise ist es eine gute Mischung aus dem Vorgenannten. Und ich habe mich auch gefragt, wieso Sie in Ihrem Leserbrief nicht beschreiben, was SIE als stimmberechtigtes Mitglied der Stadtverordnetenversammlung seit 1.4.2016 und des "Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau, Umwelt und Verkehr" und als Fraktionsvorsitzender der FWB unternommen haben, um diesen Missstand zu beseitigen. Hierauf ist mir noch keine antwort eingefallen... (M. Ridente)

05. Februar 2017 - 17:37

Sehr interessant

Sehr geehrter (leider) anonymer Gast, ein mögliches Motiv für mein Handeln haben Sie bei Ihrer Aufzählung leider nicht genannt: Ich habe die Sache öffentlich gemacht, damit der Handlungsdruck steigt und die Brandschutztehmen endlich offen angesprochen und final beseitigt werden . Ich bin als absoluter "Politneuling" mit 62 Jahren überhaupt das erste Mal in der Kommunalpolitik tätig, und das seit April 2016. Dass ich im Bauausschuss "gelandet" bin ist meiner beruflichen Herkunft geschuldet. Auf das Thema "Brandschutz Sickenhofen" wurde ich mehr zufällig aufmerksam, nämlich als in der vorletzten Finanzausschusssitzung im Jan. 2017 (ich darf als Fraktionsvorsitzender der FWB hier auch beratend teilnehmen) jemandem auffiehl, dass kein Budget für Brandschutzmaßnahmen in Sickenhofen eingestellt waren. Meine Frage vor versammelter Runde, ob es denn dort Brandschutzprobleme gibt, wurde vom Bauamtsleiter im Beisein des BGM mit "Ja" beantwortet. Daraufhin habe ich mich "schlau" gemacht und bei der letzten Finanzausschusssitzung sehr deutlich in Sachen Brandschutz vorgetragen und die zumindest temporäre Schließung der Halle, oder entspr. Kompensationsmaßnahmen (z.B. Brandwache der Feuer Wehr) gefordert. Zusammen mit dem Sitzungsleiter habe ich erreicht, dass alle Stadtverordneten (auch ich) nach über 8 Jahren endlich eine Kopie der Gutachten vom 11. März und 06.11.2008 erhalten. Der Magistrat hat nun auch reagiert und (siehe Bericht in derr letzten BZ) die Halle Sickenhofen sowie das Bürgerhaus Hergershausen für größere Veranstaltungen gesperrt. Verehrter Gast: Wenn Sie bereit sind Ihre Anonymität aufzugeben, dann kann ich Ihnen ja mal umfassender in dieser Angelegenheit berichten. Bis (hoffentlich) dahin MFG W. Heil

06. Februar 2017 - 11:43

Sehr interessant

Guten Tag Herr Heil, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Erlauben Sie mir bitte zunächst folgende Anmerkung: Ich finde es klasse, wenn sich jemand "erst" mit 62 Jahren in die Politik "wagt". Das verdient echt Respekt! Da ich mich seit geraumer Zeit etwas intensiver mit dem einen oder anderen (politischen) Thema unserer Stadt befasse, konnte ich mir auch schon mal einen ersten Eindruck verschaffen. Dazu gehört insbesondere die Art und Weise wie nahezu alle Parteien bzw. Politiker unserer Stadt Sachverhalte thematisieren, diskutieren, und schließlich Entscheidungen treffen (oder auch nicht!). Dabei sind mir folgende Punkte aufgefallen: 1. Es fehlt an einer einheitlichen Faktenlage --> "Ein Sachverhalt - 10 verschiedene Zahlen/Daten/Fakten-Quellen". 2. In den Diskussionen (z.B. öffentliche Ausschusssitzungen) werden die Sachthemen den persönlichen Befindlichkeiten, Parteiinteressen, Profilierungs- und Positionskämpfe untergeordnet. 3. Einhergehend mit Punkt 1+2 fehlt es logischerweise an einer gemeinsamen überparteilichen Lösungssuche mit der notwendigen Kompromissbereitschaft und dem TATSÄCHLICHEN Willen, wirklich etwas bewegen zu wollen, und zwar in die richtige Richtung und im Sinne der Stadt Babenhausen. Ich stelle insgesamt fest, dass sehr viel Energie, Zeit und Kraft zu verschwendet werden, indem ständig mit dem Finger auf andere Politiker/Parteien, etc. gezeigt wird. Der "Schwarze Peter" kommt gar nicht mehr zur Ruhe, weil er ununterbrochen hin- und hergeschoben wird... Die politischen Kapazitäten sollten dazu genutzt werden, sachlich fundierte Diskussionen zu führen (siehe mein Punkt 3.), mit dem überparteilichen gemeinsamen Ziel, aus Babenhausen eine bessere Stadt zu machen! Mit freundlichen Grüßen, M. Ridente P.S: So anonym war mein Kommentar nicht wirklich, denn mein Name steht am Ende des Textes.



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