Willkommenskultur leben

Die Kirchenvorstände von Altheim und Harpertshausen haben sich jeweils auf ihrer letzten Sitzung mit der „Aktuellen Situation von Flüchtlingen“ beschäftigt. Sie haben sich das gleichnamige EKD-Papier zueigengemacht und bekräftigen dies:

„Unsere  Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Allen, die ehrenamtlich oder beruflich, aus Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Politik helfen, eine Willkommenskultur zu leben und mit einem beispiellosen Einsatz für die schnelle und menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen zu sorgen, danken wir von ganzem Herzen! Mit Entschiedenheit wenden wir uns gegen alle Formen von Fremdenfeindlichkeit, Hass oder Rassismus und gegen alles, was eine menschenfeindliche Haltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforderung müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeindliche Stimmungen missbraucht werden. Als Kirche prägen wir das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Daher treten wir dafür ein, gelebte Willkommenskultur und die damit verbundene Integration zu einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen.“
Darum stellen die Kirchenvorstände gerne Räumlichkeiten und finanzielle Mittel wie die Kollekte des sogenannten Brocken-Fest-Gottesdienstes zur Verfügung. Sie bitten ihre Gemeindeglieder sich jeder nach seinen Möglichkeiten aktiv an einer Willkommenskultur zu beteiligen und danken allen für ihr Engagement.

Kommentare

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27. November 2015 - 08:40

Hilfsbereitschaft

Das ist wirkliche Nächstenliebe. Hut ab vor diesem Kirchenvorstand, der nicht nur Räumlichkeiten in seinen Häusern und Wohnungen zur Verfügung stellt, sondern auch persönlich die Flüchtlinge finanziell unterstützt. Diesen Mitbürgern ein Dankeschön und Vorbild für viele andere!

27. November 2015 - 19:04

Kirche engagiert sich

Das ist eine Kirche, wie man sich sie wünscht. Selbstlos und sie gibt von ihren finanziellen Mitteln großzügig an bedürftige Menschen etwas ab. Weiter so in Deutschland und Babenhausen.



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